Milan war ein Urgestein in der Potsdamer Musik-Szene und darüber hinaus.
Ein musikalisches Schwergewicht, bei dem viele junge Pianisten ihr Handwerk erlernten. Kerzengerade, als ob er einen Stock verschluckt hätte, saß er meistens am E-Piano und gab seinen Mitspielern Anweisungen: „Gogi gock gock!“ Er erzeugte mit seiner Stimme oftmals den Rhythmus, um klar zu machen, wie er es haben wollte. Er liebte Jazz und Soul, kam aber manchmal runter in die Niederungen der Tanzmusik, wenn man dafür einen Platz an der Ostsee ergattern konnte. Ich erinnere mich noch gut an einen Sommer in Lobbe auf Rügen. Wir spielten dort in der Fischerkneipe für Urlauber und genossen tagsüber das Meer. (Barbara Kuster)
Weggefährten erinnern sich an einen außergewöhnlichen Musiker.
Erinnerungen von
ROLAND BEEG, THOMAS BRUNKE, KURT FRITSCHE, BODO KOTZOMB, BARBARA KUSTER, ELLEN LESSMANN, RENATE HAPPICH, RICHARD OECKEL, GERHARD RÜTENIK, MILAN ŠAMKO, WOLFGANG ZICKE SCHNEIDER, CHRISTIAN STAPPENBECK UND JÖRG WEICHMANN
Herausgegeben von Dr. Christian Stappenbeck mit Dr. Werner Sauberschwarz und Jörg Weichmann
JazzPodium, 5/2022
Das Büchlein setzt ihm ein detailreiches und um Objektivität bemühtes Denkmal.
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bluesnews, H. 109, 2022
…die Wegbeschreibung eines Besessenen, [für den Blues] eine spontan improvisierte kreative Momentsache war und nicht eine bereinigte Mehrfach-Studioaufnahme.
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