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25 JAHRE ÖKOLOGISCHER LANDBAU AN DER UNIVERSITÄT BONN

  • Institut für Organischen Landbau Institut für Organischen Landbau
2018-11-09T17:40:16+01:00
vom 08.05.2012|

Die Lehr- und Forschungsstation Wiesengut öffnet am Sonntag, 1. Juli 2012, in Hennef/Sieg ihre Türen.

Warum lebt auf den Feldern des Wiesengutes die dichteste Hasenpopulation der Region? Meister Lampe profitiert vom zertifizierten Ökologischen Landbau, der seit 25 Jahren auf der Lehr- und Forschungsstation der Universität Bonn in Hennef/Sieg praktiziert wird.

Am Sonntag, den 1. Juli 2012, öffnet das Wiesengut zur Jubiläumsveranstaltung seine Türen. Die Forscher führen durch ein abwechslungsreiches Programm und zeigen Wissenschaft zum Anfassen für Groß und Klein. Medien und alle Interessierten sind herzlich willkommen.

„Nach 25 Jahren Forschung und Praxis zeigt die hier stetig wachsende Feldhasenpopulation, dass Landwirtschaft und Naturschutz keine Gegensätze sind“, sagt Prof. Dr. Ulrich Köpke, Leiter des Wiesengutes und Direktor des Instituts für Organischen Landbau der Universität Bonn. Während in Deutschland im Schnitt etwa zwölf Feldhasen pro Quadratkilometer leben, tummelt sich auf den Flächen des Wiesengutes etwa die zehnfache Anzahl.

Mehr über die aktuelle Forschung und die Erfolge des Ökologischen Landbaus auf dem Wiesengut in Hennef erfahren alle Interessierten beim ‚Tag der Offenen Tür‘ am Sonntag, 1. Juli 2012, von 10 bis 18 Uhr am „Tag des autofreien Siegtales“. Erwartet werden mehrere Tausend Besucher, frühere und aktive Minister, Repräsentanten aus Politik und Forschung, Freunde, Förderer und Ehemalige. Mit ihnen findet die offizielle Eröffnung der Jubiläumsveranstaltung um 14 Uhr statt.

Wissenschaftliche Vorführungen, Landmaschinen und Schafschur

Vor den Toren Hennefs im Siegbogen gelegen, zeigt das Wiesengut auf wissenschaftlicher Basis, wie ein landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb umweltverträgliche und standortgerechte Erzeugung mit den Zielen von Natur-, Gewässer- und Landschaftsschutz, Jagd sowie Naherholung vereinbaren kann.

Ein abwechslungsreiches Programm bietet am ‚Tag der Offenen Tür‘ Einblicke in die aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten, die landwirtschaftliche Praxis und in die Historie zu einem Vierteljahrhundert Ökologischer Landbau an der Universität Bonn.

Die Forschenden und Mitarbeitenden des Institutes und des Wiesengutes präsentieren unter anderem Regenwürmer als Ingenieure des Bodens, geben Einblick in originäre Forschungsarbeiten im Unterboden und stellen verschiedene Landmaschinen vor. Interessierte können sich beispielsweise über Optimierungsstrategien im Kartoffelanbau und zu Verfahren der Direktsaat informieren. Führungen zur Biologischen Vielfalt werden angeboten. Versuche und Messtechnik zu Treibhausgasen in der Landwirtschaft werden ebenso vorgeführt wie die tiergerechte

Mutterkuhhaltung und v. a. m.

Zahlreiche Forschungsergebnisse wurden in den letzten Jahren in der institutseigenen Buchreihe publiziert. Die „Schriftenreihe Institut für Organischen Landbau“ wird vom Direktor des Instituts, Prof. Dr. Ulrich Köpke, herausgegeben und erscheint im Verlag Dr. Köster, Berlin (www.verlag-koester.de).

Weitere Informationen zum Wiesengut, zum Programm sowie zur Anfahrt ab 7. Mai 2012 unter: www.iol.uni-bonn.de/25jahre
Schlagworte: IOL, Prof. Dr. Ulrich Köpke, Verlag Dr. Köster, Schriftenreihe Institut für Organischen Landbau, Wissenschaftstagung, Ökologischer Landbau