Dr. Jürgen W. Schmidt (Hrsg.)

Spione, Betrüger, Geheimoperationen

Fallstudien und Dokumente aus 275 Jahren Geheimdienstgeschichte

A5 Hardcover: 360 Seiten Erscheinungsjahr: 2015 ISBN: 9783895748905
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Vom militärischen Nachrichtendienst Friedrichs des Großen und der preußischen Armee bis hin zu einer fehlgeschlagenen KGB-Operation im Ural spannen sich die Themen in diesem Sammelband. Dabei werden 275 Jahre Geheimdienstgeschichte beleuchtet. 1836 erkundete der damalige Militärberater Helmuth v. Moltke für den preußischen Generalstab türkische Festungen.

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Ministerpräsident v. Bismarck ließ hohe preußische Offiziere durch seine Geheimpolizei überwachen. Einem deutschen Abenteurer und Betrüger gelang es 1914 die japanische Regierung zu stürzen und zu Zeiten der Weimarer Republik unterlagen die Amtsstuben deutscher Verwaltungs-, Justiz- und Polizeibehörden einer intensiven Spionage seitens der Nachbarstaaten. Der polnische Historiker W. Skora beschreibt die Tätigkeit des polnischen Nachrichtendienstes in der Freien Stadt Danzig und die beiden Geheimdienstexperten E. Verhoeyen und H. Roewer schildern unbekannte Vorgänge rund um den Venlo-Zwischenfall von 1939. Der, im Buch beschriebene, Untergang der Djatlov-Expedition 1959 diente 2013 als Sujet für einen Horrorfilm. Im Anhang des Sammelbandes kommen fünf aussagekräftige Geheimdienstdokumente aus zwei Jahrhunderten zum Abdruck.

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Wolfgang Krieger

  1. Das Historisch-Politische Buch, H.2, 2016

    Dabei zeigt sich in allen Beiträgen immer wieder die enge Verflechtung von Geheimdienstarbeit und Politik, welche von rin politik- oder diplomatiegeschichtlich arbeitenden Historikern of in geradezu sträflicher Weise ignoriert wird.

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  2. Preußische Mitteilungen, Nr. 221, 2016

    Schmidts Arbeitsstil zeichnet sich dadurch aus, daß er die Quellen dort such und dann auch in überreichlichem Maße findet, wo man sie nicht unbedingt immer als erstes erwartet, nämlich in den Überlieferungen von Polizei, Verwaltung, Zoll, Post und Diplomatie. […] Dabei zeigt sich in allen Beiträgen immer wieder die enge Verflechtung von Geheimdiensten und Politik, welche von rein politik- oder diplomatiegeschichtlich arbeitenden Historikern oft in geradezu sträflicher Weise ignoriert wird.

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